Japaner wollen 750 Millionen Dollar in Roboter-Pizza investieren

| Technologie Technologie

Die Pizza-Bäcker von Zume in Kalifornien haben nur drei größere Lieferwagen, um ihre Pizzen frisch auszuliefern. Trotzdem will die japanische Softbank 750 Millionen Dollar in das Start-up investieren. Zume hält für die Wagen ein Patent, dass es in sich hat. Die Pizzen werden auf dem Weg zum Kunden in den Autos von Robotern belegt und gebacken. Die Fahrzeuge sind natürlich vernetzt und die Öfen werden, je nach Bedarf über die Cloud gesteuert.

Die zugrunde liegende Technik eignet sich für viele Anwendungen, die weit drüber hinausgehen, nur frisch gebackene Pizzas zu liefern. Laut Bloomberg schätzt SoftBank das Potenzial dieser Start-up-Firma, die gerade einmal drei der Lieferwagen betreibt, als außerordentlich hoch ein. Die Lieferung von Mahlzeiten mache bereits 10 Prozent des Geschäfts von Uber aus, an der SoftBank zu 15 Prozent beteiligt ist. Softbank hatte Anfang des Jahres 535 Mio. Dollar in DoorDash gesteckt und will sich mit 5 Mrd. Dollar an Ele.me beteiligen, die ebenfalls Mahlzeiten liefert und zu Alibaba gehört.

Die Leute von Zume sind allerdings nur auf den ersten Blick Pizza-Bäcker. Vielmehr ist das Unternehmen ein Tech-Start-up, das auch über eine Software, verfügt, mit der Zume künftige Bestellungen zu berechnen versucht. Zume sammelt zahlreiche Daten, vom Wochentag, über das Wetter bis hin zu umliegenden Institutionen, um möglichst genau vorherzusagen, wo und wann welche Pizza bestellt wird. Dies Software soll ebenfalls dazu beitragen, Kunden ein möglichst frisches Produkt ausliefern zu können. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die REWE Region West hat in Zusammenarbeit mit der Circus Group ein neues Konzept zur vollautonomen Speisenversorgung im Lebensmitteleinzelhandel gestartet. Mit der Einführung soll eine Verbindung von Handel, Gastronomie und Technologie entstehen.

Booking Holdings verzeichnet nach eigenen Angaben erste positive Ergebnisse durch den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz. Dazu zählen eine schnellere Suche, bessere Conversion-Raten, niedrigere Stornierungsraten und eine höhere Kundenzufriedenheit.

Die Hotellerie erkennt zwar die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für den zukünftigen Geschäftserfolg, doch die Umsetzung bleibt überwiegend experimentell. Laut einer aktuellen Studie der Schweizer HES-SO Valais-Wallis stecken viele Betriebe in einer sogenannten „Experimentierfalle“ fest.

Die fehlende Vernetzung von IT-Systemen in Hotels und Gastronomiebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt zu einem enormen Zeitverlust und unnötigem Mehraufwand. Im Durchschnitt gehen dem Gastgewerbe in der DACH-Region jährlich 51 Arbeitstage pro Teammitglied verloren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

Welche Chancen und Hürden bringt Künstliche Intelligenz für Gastgeber und Gäste? Fachleute diskutieren, wie viel Technik im Tourismusalltag sinnvoll ist – und wo der Mensch unersetzlich bleibt.

Die globale Restaurant-Technologie-Plattform OpenTable führt ein neues, mehrstufiges Kundenprogramm namens OpenTable-Stammgäste ein, das Restaurantbetrieben helfen soll, loyale Gäste zu generieren und die Auslastung zu optimieren.

Digitale Spielmechaniken gewinnen im Gastgewerbe zunehmend an Bedeutung. Ob Gastronomiebetrieb, Hotel oder Freizeitpark, der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Wiederkehr der Gäste wird intensiver.

Ein neues Whitepaper verspricht Hoteliers konkrete Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Online-Präsenz. Es liefert wichtige Benchmarks und Checklisten, um Sichtbarkeit und Buchungsraten zu steigern.

Pressemitteilung

Angesichts steigender Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal steht die Gastronomie unter wirtschaftlichem Druck – eine Entwicklung, die viele Betriebe zur Optimierung ihrer internen Prozesse zwingt. Unterschätztes Problem: Durch ungenaue Arbeitszeiterfassung können sich bei 20 Mitarbeitenden Mehrkosten auf über 15.000 Euro jährlich summieren. Wie können Gastronomen diese Beträge einsparen?

Das amerikanische Technologieunternehmen Square hat ein umfangreiches Produkt-Update vorgestellt. Die Neuerungen umfassen unter anderem die Einführung einer automatisierten Sprachbestellungsfunktion für Telefonanrufe, die direkt in das Kassensystem einfließen.