Mews sichert sich Millionen-Investition

| Technologie Technologie

Das auf Hoteltechnologie spezialisierte Unternehmen Mews hat eine Investition in Höhe von 75 Millionen US-Dollar erhalten. Die Finanzierungsrunde wurde von der globalen Investmentfirma Tiger Global angeführt, begleitet von Kinnevik, Battery Ventures und Goldman Sachs Alternatives. Ziel der Investition ist es, das Wachstum von Mews insbesondere in den USA und der DACH-Region voranzutreiben sowie die Entwicklung neuer, KI-gestützter Lösungen für das Revenue-Management auszubauen.

Rasantes Wachstum und strategische Übernahmen

Mews verzeichnete im Jahr 2024 ein Wachstum von über 50 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen wickelte ein Zahlungsvolumen von über 10 Milliarden US-Dollar ab und erzielte einen Umsatz von mehr als 200 Millionen US-Dollar. Zudem konnte Mews seine Marktpräsenz in der DACH-Region auf 20 % ausbauen und übernahm das deutsche Unternehmen HS3 Hotelsoftware sowie den schwedischen Revenue-Management-Anbieter Atomize.

Das Unternehmen betreut inzwischen mehr als 3.500 Kunden in der DACH-Region, ein Anstieg um 475 % innerhalb eines Jahres. Zu den neuen Kunden zählen BWH Hotels, Lenk Lodge, CITY STAY und Alpin Family.

Expansion in Nordamerika

Die USA gelten als einer der dynamischsten Märkte im Gastgewerbe. Mews konnte dort seinen Umsatz im letzten Jahr verdoppeln und verzeichnete einen starken Anstieg bei der Anzahl der Hotelmarken, die das System nutzen. Dazu gehören unter anderem Lark Hotels, BWH Hotels und Weekender. Auch die Anzahl der über Mews verwalteten Hotelzimmer hat sich mehr als verdoppelt.

Fokus auf KI und Automatisierung

Mit der neuen Investition wird Mews verstärkt in Forschung und Entwicklung investieren. Ziel ist es, die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Hotellerie weiter auszubauen, um sowohl die Gästeerfahrung als auch die betriebliche Effizienz zu verbessern.

Richard Valtr, Gründer von Mews, sieht in der Partnerschaft mit Tiger Global einen entscheidenden Schritt: „Diese Investition stärkt unser Engagement im US-Markt und beschleunigt unsere Wachstumsstrategie.“

CEO Matt Welle ergänzt: „Die Möglichkeiten von KI in der Hotellerie sind enorm. Diese Investition bringt uns unserem Ziel näher, den Sektor durch innovative Technologie neu zu definieren.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International treibt eine mehrjährige digitale und technologische Transformation voran. Dabei stehen auch die Entwicklung und der Einsatz von KI-Agenten im Fokus, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und die Mitarbeiter zu entlasten.

Das Alpbachtal in Tirol startet ein Pilotprojekt, bei dem in 24 Beherbergungsbetrieben digitale Sprachassistenten eingesetzt werden. Mit dem Projekt „Alpbachtal Voice Concierge“ soll die Gästebetreuung durch die Automatisierung von Routineanfragen optimiert werden.

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.

Deutsche sind fasziniert von Künstlicher Intelligenz, aber nur wenige vertrauen ihr uneingeschränkt. Besonders für die Reiseplanung sehen viele großes Potenzial, wobei KI-Assistenten oft als zuverlässiger gelten als traditionelle Quellen wie Influencer.

Für die deutsche Wirtschaft steht Elon Musk vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Musk für gefährlich.

Seit 2025 ist Carsten Ripkens zweiter Geschäftsführer der Gastro-MIS GmbH und verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Weiterentwicklung der digitalen Plattform LINA voran – und setzt dabei auch auf künstliche Intelligenz. Warum LINA AI gerade jetzt ein echter Gamechanger in der Gastronomie ist, wie LINA Gastro-Betriebe konkret entlastet und was in Zukunft noch alles kommt, erklärt er im Interview.

Ein eklatanter Sicherheitsmangel auf einer von McDonald's genutzten Bewerbungsplattform hat die persönlichen Daten von Millionen Jobsuchender gefährdet. Nach 30 Minuten hatten zwei Sicherheitsforscher vollen Zugriff auf praktisch jede Bewerbung, die jemals bei McDonald's eingereicht wurde.