Smart Displays für Hotels: Google als digitaler Concierge und Zimmerservice

| Technologie Technologie

Um das Geschäft in Sachen Nest Hub-Smart-Displays anzukurbeln, will Google nun die Hotelbranche erobern. Dafür hat der Internetriese jetzt seine Pläne vorgestellt, bei dem die Smart Displays in die Zimmer großer Hotels installiert werden sollen. Der Gast soll die Displays per Sprachsteuerung bedienen können und so Informationen zum Hotelaufenthalt abrufen. Außerdem soll er künftig Dienstleistungen des Hotels in Anspruch nehmen können, ohne das Zimmer verlassen zu müssen. Amazon hatte vor zwei Jahren einen ähnlichen Versuch gestartet. (Tageskarte berichtete)

Google legt bei seinem Hotel-Programm den Fokus vor allem auf den Nest Hub. Andere Assistant-Geräte wurden in dem Zusammenhang noch nicht vorgestellt.

Google möchte seine Smart Displays zum Standard in Hotels machen und wirbt damit, dass Gäste Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, ohne dabei etwas berühren zu müssen. Auch Informationen zum Hotelaufenthalt, Restaurantöffnungszeiten oder Umgebungsinformationen können auf diese Weise abgerufen werden. Sogar der Zugriff auf YouTube und die Verknüpfung mit dem eigenen Handy sollen laut IT-Portal Golem künftig möglich sein.

Aktuell beteiligen sich nur wenige Hotels an dem Google-Programm, doch der US-Konzern will in Zukunft mit vielen großen Ketten kooperieren. Deutsche Hotels nehmen derzeit noch nicht teil.


 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

„Wir machen das irgendwann mal.“ Ein Satz aus der Gastro, der Betriebe teuer zu stehen kommen kann. Denn während Gastronomen noch überlegen, welche App oder welches Kassensystem das Richtige ist, laufen hinter den Kulissen die Prozesse aus dem Ruder. Der Quick-Check von LUSINI Digital zeigt in 3 Minuten, welche Lösungen wirklich passen.

Künstliche Intelligenz und Robotik finden zunehmend Einzug in die Wellness-Angebote der Hotellerie. Wie autonome Roboter in US-Hotels und assistierende Systeme in europäischen Kurzentren das Massage-Geschäft verändern.

SoftTec, ein auf Hotel- und Gastronomie-Software spezialisierter Entwickler, hat den Bau ihrer neuen Firmenzentrale an der Südlichen Alpenstraße in Sonthofen begonnen. Das Projekt zeichnet sich durch ein innovatives Konzept aus: Ein integriertes Hotel wird künftig als permanente Live-Showbühne für die firmeneigenen Softwarelösungen dienen.

Eine aktuelle Studie des IAB beleuchtet die potenziellen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den deutschen Arbeitsmarkt und untersucht spezifische Branchen. Das Gastgewerbe zeigt die höchste Ablehnung, aber gleichzeitig ein erhebliches, noch ungenutztes Potenzial.

Erfolgreiche Premiere des Talk-Formats auf der Independent Hotel Show Munich 2025 – HotelPartner Revenue & Profit Management initiiert Debatte über wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit. Die Debatte stand im Zeichen der zentralen Frage: Wie lässt sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Hotels unter den aktuellen Marktbedingungen nachhaltig sichern?

Der Münchner Tech-Spezialist sell & pick hat seine KI-gestützten Verkaufssteuerungs-Expertin "Smarta" vorgestellt. Anstatt in komplexen Dashboards nach Informationen zu suchen, können Standort-Operator Smarta nun einfach fragen. Smarta agiert dabei wie eine erfahrene Kollegin, die alles überblickt und zur Seite steht.

Im digitalen Zeitalter ist Online-Anonymität ein zentrales Thema. Die Diskussionen um Datenschutz und digitale Privatsphäre nehmen zu. Es ist unerlässlich, dass Nutzer ihre persönlichen Daten schützen. So können sie beim Lernen und Surfen anonym bleiben und ihre Online-Identität schützen.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat mit zwei aktuellen Digitalprojekten, der Gamification-Anwendung „Grimm’s Quest“ und der Mixed Reality-App „UNESCO-Welterbestätten in Deutschland“, bei mehreren Wettbewerben Spitzenplatzierungen erreicht.

Pressemitteilung

Ein Gast fragt im Hotel nach einem freien Zimmer für den Skiurlaub. Die Rezeption liest die Anfrage, prüft Verfügbarkeiten im PMS, erstellt manuell ein Angebot, versendet es – alles unter Zeitdruck, aber bitte persönlich. Das kostet Zeit und Nerven.

Google führt eine experimentelle Version des sogenannten KI-Modus ein. Diese ist in der Lage, mögliche Buchungen für Restaurants, Tickets für Live-Events und Termine für Wellness-Angebote nicht nur zu finden, sondern auch zu initiieren.