Tischreservierungen über Chatbot: Mit Sausalitos können Gäste sprechen

| Technologie Technologie

Seit Mitte November können Gäste von Sausalitos ihre Reservierungen deutschlandweit an Bono richten – einen Chatbot bei Facebook. Der Chatbot prüft die Anfrage nach programmierten Stichworten und wickelt die gesamte Reservierung eigenständig ab. Damit treibt das Unternehmen die geplante Digitalisierungsstrategie weiter voran. Für die Zukunft sind unter anderem kanalübergreifende Weiterentwicklungen des Chatbots sowie weitere Dienste möglich.

Bereits seit einigen Wochen konnte der Chatbot Bono in ausgewählten Filialen getestet werden, nun folgte der deutschlandweite Roll-out. Die Kontaktaufnahme zu Bono erfolgt über die Nachrichtenfunktion der Facebookseiten der jeweiligen regionalen Standorte. Der Chatbot erkennt, wenn es sich bei einer Nachricht um eine Reservierungsanfrage handelt und meldet sich dann zu Wort. Gemeinsam mit dem Gast wickelt er die gesamte Reservierung ab, welche dieser anschließend nur noch bestätigt muss.

„Mit Einführung des Chatbots gehen wir den nächsten konsequenten Schritt im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie“, so Dominic Cloudt, Head of Marketing von Sausalitos. „Der Chatbot ersetzt keinen Mitarbeiter, sondern erhöht vielmehr den Service für unseren Gast. Und die Testphase zeigt: Die Idee kommt gut an bei den Gästen.“

Anfang des Jahres führte die Cocktailkette eine App unter anderem mit einem Loyalty-Programm für seine Kunden ein, mit dem die Treue- und Bonusprogramme digitalisiert werden. Die auf einer Blockchain des Schweizer Start-ups qiibee abgespeicherten Punkte können dann im Restaurant gegen Frei-Cocktails oder Burger eingelöst oder in eine andere Kryptowährung wie Bitcoin umgetauscht und damit zu „echtem Geld“ gemacht werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Atlas steigt OpenAI in den Markt der KI-Webbrowser ein. Das Programm integriert den bekannten Chatbot direkt in die Browser-Umgebung und signalisiert damit eine neue Phase der digitalen Sichtbarkeit, die insbesondere die Hotellerie und Gastronomie betrifft.

Die REWE Region West hat in Zusammenarbeit mit der Circus Group ein neues Konzept zur vollautonomen Speisenversorgung im Lebensmitteleinzelhandel gestartet. Mit der Einführung soll eine Verbindung von Handel, Gastronomie und Technologie entstehen.

Booking Holdings verzeichnet nach eigenen Angaben erste positive Ergebnisse durch den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz. Dazu zählen eine schnellere Suche, bessere Conversion-Raten, niedrigere Stornierungsraten und eine höhere Kundenzufriedenheit.

Die Hotellerie erkennt zwar die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für den zukünftigen Geschäftserfolg, doch die Umsetzung bleibt überwiegend experimentell. Laut einer aktuellen Studie der Schweizer HES-SO Valais-Wallis stecken viele Betriebe in einer sogenannten „Experimentierfalle“ fest.

Die fehlende Vernetzung von IT-Systemen in Hotels und Gastronomiebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt zu einem enormen Zeitverlust und unnötigem Mehraufwand. Im Durchschnitt gehen dem Gastgewerbe in der DACH-Region jährlich 51 Arbeitstage pro Teammitglied verloren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

Welche Chancen und Hürden bringt Künstliche Intelligenz für Gastgeber und Gäste? Fachleute diskutieren, wie viel Technik im Tourismusalltag sinnvoll ist – und wo der Mensch unersetzlich bleibt.

Die globale Restaurant-Technologie-Plattform OpenTable führt ein neues, mehrstufiges Kundenprogramm namens OpenTable-Stammgäste ein, das Restaurantbetrieben helfen soll, loyale Gäste zu generieren und die Auslastung zu optimieren.

Digitale Spielmechaniken gewinnen im Gastgewerbe zunehmend an Bedeutung. Ob Gastronomiebetrieb, Hotel oder Freizeitpark, der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Wiederkehr der Gäste wird intensiver.

Ein neues Whitepaper verspricht Hoteliers konkrete Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Online-Präsenz. Es liefert wichtige Benchmarks und Checklisten, um Sichtbarkeit und Buchungsraten zu steigern.

Pressemitteilung

Angesichts steigender Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal steht die Gastronomie unter wirtschaftlichem Druck – eine Entwicklung, die viele Betriebe zur Optimierung ihrer internen Prozesse zwingt. Unterschätztes Problem: Durch ungenaue Arbeitszeiterfassung können sich bei 20 Mitarbeitenden Mehrkosten auf über 15.000 Euro jährlich summieren. Wie können Gastronomen diese Beträge einsparen?