„Travel Start-up 2019”; Pincamp gewinnt knapp vor Hotelshop.one

| Technologie Technologie

Die ADAC-Tochter Pincamp hat das Finale der diesjährigen Travel-Start-up-Nights, die der Travel Industry Club e.V. (TIC) und der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) veranstalten, für sich entschieden. Für die Camping-Plattform, die unter anderem bereits den Gründerwettbewerb „Sprungbrett 2019“ des VIR im Juni 2019 gewonnen hatte, stellt die erneute Auszeichnung eine weitere Bestätigung ihres Geschäftsmodells dar.

Insgesamt waren beim durch Google gehosteten Finale in Hamburg acht Finalisten aus Deutschland, Österreich und Frankreich angetreten, die die diesjährigen Travel Start-up Nights von TIC und VIR im DACH-Markt für sich entschieden: Bus-Angebot, Camperboys, Couch PotatoZ, Hotelshop.one, Lambus, Welcome Places, World is a Village und der spätere Gewinner PINCAMP. Sie stellten vor 36 Juroren nochmals ihre Geschäftsidee, aber auch die bisherige Performance auf dem Markt vor und wurden nach den Kriterien Wirtschaftlichkeit, Relevanz in der Branche inklusive Marktpotential sowie Innovationskraft bewertet.

„Mit Pincamp hat sich eines der aktuell zukunftsträchtigsten Start-ups der Branche durchgesetzt“, betont TIC-Vizepräsident Dr. Peter Agel. Für den Digital-Experten stellten die bisherige Entwicklung der Online-Plattform, aber auch deren Strahlkraft als Marke in Verbindung mit dem ADAC den Schlüssel zum Finalerfolg dar.

Pincamp setzte sich in der Finalrunde nur knapp gegen den Zweitplatzierten Hotelshop.one durch. Die Plattform macht es Hotelgästen möglich, vor, während oder auch nach ihrem Aufenthalt Produkte oder Souvenirs des Hotels zu erwerben. Die Hoteliers müssen dem Gast keine eigene Hardware zur Verfügung stellen, sondern integrieren Hotelshop.one auf ihrer Website, einer digitalen Gästemappe oder in der hoteleigenen App und legen selbst fest, welche Produkte an die Gäste während und nach dem Hotelaufenthalt verkauft werden können. Hier kann das Sortiment umfangreich gestaltet werden und von der Matratze über die Innenausstattung bis hin zu Pflegeserien oder Gläser von der Bar reichen.

Dritter wurde World is a Village, die digitale Plattform für einen transparenten und vertrauensvollen weltweiten Jugendaustausch. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz Paris ist es, mit seinem Trusted Network rund um den Globus Familien zu verbinden, die ihren Kindern das weltweite Reisen ermöglichen wollen und zueinander passen. Die Mitglieder erstellen sich dabei ein Familienprofil und entscheiden, ob sie als Gastgeber agieren und/oder ihr Kind auf Reisen schicken wollen. Auch Unternehmen, Organisationen und Schulen können auf World is Village ihre eigene Community bilden. Die dazugehörigen Familien haben die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen oder im ganzen Netzwerk nach passenden Austauschpartnern zu suchen.

 

„Die Qualität unserer diesjährigen Bewerber bei den Start-up Nights und jetzt auch den Finalisten war herausragend“, betont VIR Vorstand Michael Buller. „Wir freuen uns zudem, dass immer mehr junge Unternehmen die Möglichkeit wahrnehmen, sich im Rahmen unserer Event-Reihe nicht nur von Branchen-Profis bewerten und messen zu lassen, sondern sich auch mit Etablierten der Touristikbranche zu vernetzen. Die starke Resonanz auf die Start-up Nights ist für uns Ansporn, sie auch 2020 in der DACH-Region fortzusetzen.“

Die erste Travel Start-up Night des TIC und VIR im neuen Jahr findet am 16. Januar 2020 auf der CMT in Stuttgart statt. Interessierte Start-up Unternehmen können ihre Bewerbung bis zum 30. Dezember 2019 unter info@v-i-r.de oder mail@travelindustryclub.de einreichen. Touristiker und am Reisemarkt Interessierte können sich als Gäste unter https://v-i-r.de/2019/11/14/erste-travel-start-up-night-2020-stuttgart/ für das Event registrieren.

Pro Travel Start-up Night pitchen jeweils fünf ausgewählte Travel Start-ups gegeneinander, die von rund 50-80 Experten aus der Touristikbranche bewertet werden. Aus allen Gewinnern der einzelnen Städte wird im großen Finale am Jahresende das Travel Start-up 2020 gekürt. Die Event-Reihe hat sich über die Jahre als renommierte Networking-Veranstaltung etabliert für all jene Jungunternehmer, die sich mit den Investoren und Trendgebern von morgen, aber auch den etablierten Unternehmen der Branche vernetzen möchten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kundenzufriedenheit ist längst mehr als eine hübsche Kennzahl im Reporting. Sie ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Wenn Menschen begeistert sind von einem Service oder Produkt, dann erzählen sie auch im Freundeskreis davon.

Marriott International treibt eine mehrjährige digitale und technologische Transformation voran. Dabei stehen auch die Entwicklung und der Einsatz von KI-Agenten im Fokus, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und die Mitarbeiter zu entlasten.

Das Alpbachtal in Tirol startet ein Pilotprojekt, bei dem in 24 Beherbergungsbetrieben digitale Sprachassistenten eingesetzt werden. Mit dem Projekt „Alpbachtal Voice Concierge“ soll die Gästebetreuung durch die Automatisierung von Routineanfragen optimiert werden.

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.

Deutsche sind fasziniert von Künstlicher Intelligenz, aber nur wenige vertrauen ihr uneingeschränkt. Besonders für die Reiseplanung sehen viele großes Potenzial, wobei KI-Assistenten oft als zuverlässiger gelten als traditionelle Quellen wie Influencer.

Für die deutsche Wirtschaft steht Elon Musk vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Musk für gefährlich.

Seit 2025 ist Carsten Ripkens zweiter Geschäftsführer der Gastro-MIS GmbH und verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Weiterentwicklung der digitalen Plattform LINA voran – und setzt dabei auch auf künstliche Intelligenz. Warum LINA AI gerade jetzt ein echter Gamechanger in der Gastronomie ist, wie LINA Gastro-Betriebe konkret entlastet und was in Zukunft noch alles kommt, erklärt er im Interview.