Für Existenzgründer: Die besten Städte, um ein Restaurant zu eröffnen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Zahlungsdienstleister SumUp hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, welche Städte die besten Voraussetzungen für Existenzgründer in der Gastronomie bieten. Für die Untersuchung wurden die 100 bevölkerungsreichsten Städte Europas, darunter 18 deutsche Metropolen, ausgewählt.

Einen gastronomischen Betrieb zu eröffnen, sei es ein Café, eine Bar oder ein Restaurant, ist eine beliebte Option für Unternehmer, die eine breite Zielgruppe ansprechen wollen. Um die Wahrscheinlichkeit auf einen Geschäftserfolg zu steigern, hilft ein Blick auf einige relevante Aspekte, wie die Verfügbarkeit von freien Gewerbeflächen, die Höhe der Mietkosten und die Beobachtung der umliegenden Gastronomieszene. Die nachfolgende Studie hat eben diese Kriterien für die 100 Städte Europas ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Aufstellung über die besten Städte Europas, um ein Restaurant zu eröffnen.

Die besten Städte, um ein Restaurant in Deutschland zu eröffnen sind

  1. Berlin
  2. Essen
  3. Köln
  4. Hamburg
  5. Düsseldorf
  6. Duisburg
  7. Leipzig
  8. Frankfurt am Main
  9. Dortmund
  10. München
  11. Dresden
  12. Nürnberg
  13. Bochum
  14. Bremen
  15. Bielefeld
  16. Stuttgart
  17. Hannover
  18. Bonn

Aus Europäischer Sicht sind die besten Städte, um ein Restaurant zu eröffnen

  1. Budapest
  2. Valencia
  3. Bukarest
  4. Berlin
  5. Madrid
  6. Wien
  7. Prag
  8. Warschau
  9. Sevilla
  10. Rom

Für die Untersuchung wurden die 100 bevölkerungsreichsten Städte Europas – darunter 18 deutsche Städte – ausgewählt und die Gesamtzahl der Cafés, Bars und Restaurants für jede Stadt, sowie die durchschnittlichen Mietkosten für Gewerbeflächen und deren Verfügbarkeit ermittelt. Die Ergebnisse sind Teil der umfangreichen Studie Small Business Index 2019, die den Status Quo von Kleinunternehmen – u.a. Gastronomen – in ganz Europa zusammenfasst.
 

Weitere Erkenntnisse:

  • Die ungarische Hauptstadt Budapest ist die beste Stadt, um ein Restaurant zu eröffnen. Budapest punktet mit niedrigen Mieten und reichlich freiem Gewerberaum.
  • Unter den zehn besten Städten für Gastronomiegründer sind drei spanische Städte. Valencia, Madrid und Sevilla haben bereits eine vibrierende Gastronomieszene zu bieten.
  • Berlin ist die beste deutsche Stadt für Gastronomiegründer.
  • Obwohl Köln auf Rang 3 mit viel Gewerbeleerstand punktet, überholt die Stadt Essen auf Rang 2 die Domstadt aufgrund vergleichsweise günstiger Mieten.
  • Wenig Wettbewerb, kaum Leerstand und durchschnittliche Mietkosten: Mit diesem Ergebnis landet Bonn im Deutschlandvergleich auf dem letzten Platz.
     

Methodik

Die Aufstellungen ergeben sich aus folgenden Daten: durchschnittliche Anzahl von Cafés, Bars und Restaurants, durchschnittlicher Mietpreis und Verfügbarkeit von Gewerbeflächen. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde für jede Kategorie ein im Verhältnis stehender Score errechnet. Aus dem Mittelwert aller Scores einer Stadt ergibt sich die Rangliste. Die ausführliche Methodik für die gesamte Studie findet sich hier: https://sumup.de/small-business-index-2019/


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mobilitätsapps haben sich im Alltag der Smartphone-Nutzer in Deutschland etabliert. Rund drei Viertel (76 Prozent) der Personen, die ein Smartphone besitzen, haben entsprechende Anwendungen installiert, um Routen zu planen, Fahrzeiten abzurufen, Tickets zu buchen oder Sharing-Angebote zu nutzen. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom hervor.

Auch ein mündlich geschlossener Arbeitsvertrag ist wirksam. Schwierig wird es allerdings, wenn sich die Beteiligten im Nachhinein uneinig sind. Doch gibt es eine gesetzliche Bestimmung, die zum Abschluss eines schriftlichen Vertrages verpflichtet?

Das Klischee sagt, die heute über 60-Jährigen seien verantwortungslos mit den Ressourcen umgegangen und äßen zum Beispiel viel Fleisch, die junge Generation sei da ganz anders. Wie ist es wirklich?

Mit der deutschen Wirtschaft geht es nicht bergauf. Das hat Folgen: Immer mehr Familienunternehmen denken über Stellenabbau nach und fordern von der Bundesregierung endlich Entlastungen und Reformen.

Sozialforscher und Arbeitsmarktexperten stellen die gängigen Narrative vom unüberbrückbaren Generationenkonflikt auf dem Arbeitsmarkt infrage. ntgegen verbreiteter Vorurteile legen Forscher dar, dass sich die Generationen in ihrem Engagement, ihren Wünschen zur Arbeitszeit und vor allem in ihren zentralen beruflichen Werten oft ähnlicher sind als gedacht.

Nach Einschätzung der Forscherin Johanna Böttcher von der Universität Vechta zeigen deutsche Konsumenten Interesse an Fisch aus dem Labor. Entscheidend über die Akzeptanz seien unter anderem Geschmack, Geruch und Textur sowie der Preis, sagte Böttcher vor Beginn eines Fischwirtschaftsgipfels in Hamburg. 

Trotz Elternstolz: Gehören Kinder in den Lebenslauf? Manche Mütter und Väter befürchten Nachteile im Bewerbungsprozess. Wann sollte man rechtlich gesehen beim Arbeitgeber Kinder erwähnen?

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Gleichzeitig ist auch der Konsum von Geflügelfleisch im Vergleich zu den Vorjahren merklich gestiegen. Diese Daten stehen im Kontext einer stabilen heimischen Produktion, die jedoch weiterhin durch die sich ausbreitende Geflügelpest beeinflusst wird.

Obwohl fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland Frauen sind, sind nur 29,1 Prozent der Führungspositionen weiblich besetzt. Warum hinkt Deutschland hinterher?

Verlangen Arbeitnehmende beim Ausscheiden aus dem Job ein Arbeitszeugnis, kann es sein, dass es heißt: «Schreiben Sie doch bitte selbst etwas!» Ist das erlaubt - und wie geht man vor?