Dicker Gewinn und Kurzarbeit bei Motel One

| Hotellerie Hotellerie

Motel One hat das vergangene Geschäftsjahr mit Wachstum und hohen Gewinnen abgeschlossen, angesichts der Ausbreitung des Coronavirus aber Kurzarbeit angeordnet. Das in München ansässige Unternehmen rechnet laut einer Mitteilung vom Montag mit einer «massiven Störung des Geschäftsverlaufs und hohen Umsatzeinbrüchen in den kommenden Monaten.» Als Reaktion plant Motel One «Kostenanpassungen in allen Bereichen». So habe man in den Hotels in Deutschland und der Zentrale in München Kurzarbeit angeordnet.

Über Dauer und Umfang der Kurzarbeit könne man derzeit noch keine Aussagen treffen, hieß es. In Deutschland beschäftigt Motel One derzeit rund 1880 Mitarbeiter, weitere 750 an europäischen Standorten. «Die kommenden Monate werden uns allen viel abverlangen», kündigte Gründer und Unternehmenschef Dieter Müller an. «Wir hoffen auf Verständnis und einen starken Zusammenhalt, aber auch auf die staatlichen Instrumente.»

Das vergangene Jahr fiel für Motel One dagegen noch ausgesprochen gut aus. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 562 Millionen Euro, der Gewinn um 23 Prozent auf 129 Millionen Euro. Dazu trugen auch Erträge von 59 Millionen Euro aus Immobiliengeschäften bei.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Inhaber Aroundtown hat die Umgestaltung und Aufwertung von Flächen im Hilton Hotel am Gendarmenmarkt abgeschlossen. Neu entstanden sind 22 geräumige Suiten und Residenzen. Die Räume sind konzipiert für längere Aufenthalte.

Die Hotel Investments AG will enger mit der Primestar Group zusammenarbeiten. Primestar betreibt derzeit 20 Hotels in deutschen Großstädten sowie in Wien und am Gardasee. Das Hotelportfolio umfasst aktuell 4.301 Zimmer.

Mit Blick auf die Dolomiten dürfen sich Gäste des Naturhotel Lüsnerhof seit diesem Sommer auf eine Erweiterung des Spa-Bereichs freuen. Zusätzlich wurde das Naturhotel um fünf neue Suiten und einen neuen Anfahrtsbereich mit Parkplatz ergänzt.

Die Radisson Hotel Group meldet ein starkes Wachstum in den ersten 6 Monaten des Jahres. Das größte Wachstum verzeichneten die Marken Radisson Blu, mit knapp 20 neuen Hotels, sowie Radisson RED und Radisson Collection, die beide in neuen Märkten eingeführt wurden.

Über 70 Prozent der geplanten Neueröffnungen von Hyatt in der EMEA-Region befinden sich in weniger stark besuchten Zielen. Damit bietet Hyatt künftig Hotels sowohl in den beliebtesten Reisezielen als auch in ruhigeren Orten.

Etwa 10.000 Hotelangestellte in Städten wie San Francisco, Seattle und Boston legten am Sonntag die Arbeit nieder, um den Reiseverkehr am Labor Day-Wochenende zu stören, nachdem ihre Gewerkschaft und einige der größten Hotelunternehmen des Landes bei den Vertragsverhandlungen keine Einigung erzielen konnten.

Das thailändische Unternehmen Dusit Hotels and Resorts ist eine strategische Partnerschaft mit Generator und Freehand Hotels eingegangen. Beide Marken wollen gemeinsam stärker in neue internationale Märkte expandieren.

Das Lindner Congress Hotel in Cottbus wird zum 31. Dezember seinen Betrieb einstellen. Der Eigentümer der Immobilie plant nun, das Gebäude umfassend zu sanieren. Im Jahr 2026 könnte es dann wieder als Hotel genutzt werden.

Zwei neue Häuser für BWH Hotels Central Europe in Regensburg. Das Hotel Jakob Regensburg Downtown mit 56 Zimmern und das Hotel Central Regensburg CityCentre mit 75 Zimmern werden jeweils einer Kollektion von BWH angeschlossen.

2015 eröffnete in Wien das erste magdas HOTEL in einem ehemaligen Pflegewohnhaus am Wiener Prater. Nun wird ein neuer Standort in Wien ab 2027 geschaffen. Zuvor wird das erste Hotel im Prater ab Frühjahr 2025 renoviert. Rund 100 Menschen mit Fluchterfahrung haben im magdas HOTEL ihre Karriere begonnen.