US-Regierung entzieht Marriott Kuba-Lizenz

| Hotellerie Hotellerie

Die US-Regierung hat Marriott International angewiesen, den Hotelbetrieb in Kuba einzustellen, wie eine Firmensprecherin Reuters mitteilte. Starwood Hotels, mittlerweile im Besitz von Marriott, war vor vier Jahren die erste US-Hotelgesellschaft, die seit der Revolution von 1959 als Zeichen der Normalisierung der Beziehungen einen Vertrag in Kuba unterzeichnete.

Die Regierung von Präsident Donald Trump hat die von Barack Obama forcierte Entspannung nun jedoch zu den Akten gelegt. Wie schon zuvor, setzt die Trump-Regierung stattdessen auch in Kuba auf maximalen Druck, der die dortige Regierung zu demokratischen Reformen drängen soll. Zudem solle die Unterstützung des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro eingestellt werden.

Medienberichte spekulieren, dass dieser Schritt Trump dabei helfen könnte, sich die Unterstützung der großen kubanisch-amerikanischen Gemeinschaft in Florida zu sichern. Der Staat wird als entscheidend für seine Wiederwahlchancen im November angesehen.

"Wir haben vor kurzem die Nachricht erhalten, dass die von der Regierung erteilte Lizenz nicht verlängert wird, was Marriott zwingt, seine Aktivitäten in Kuba einzustellen", sagte die Unternehmenssprecherin gegenüber Reuters. Demnach habe das US-Finanzministerium dem Unternehmen befohlen, den Betrieb des Four Points Sheraton in Havanna bis zum 31. August einzustellen. Die Eröffnung weiterer Hotels wird ebenfalls verboten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.