Alexey Mordashov verlässt nach Sanktionen Aufsichtsrat der Tui

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Der russische Oligarch Alexey Mordashov verfügt über 34 Prozent der Stimmrechte der Tui Group und ist seit 2016 Mitglied des Aufsichtsrats. Die EU führt ihn nun auf ihrer Sanktionsliste wegen des Krieges gegen die Ukraine. Der Geschäftsmann «profitiert von seinen Verbindungen zu russischen Entscheidungsträgern» - so die Begründung aus Brüssel.

Ziel der EU Sanktionen ist, dass Mordashov nicht mehr über seine Aktien an der Tui AG verfügen kann. So soll verhindert werden, dass er Erlöse oder Gewinne aus seinem Investment erzielen kann. In diesem Zusammenhang scheidet Mordashov nunmit sofortiger Wirkung aus dem Aufsichtsrat aus. Er habe die Niederlegung seines Mandates heute formell gegenüber dem Unternehmen erklärt, wie die Tui mitteilte. 

Die Sanktionen betreffen Mordashov als Person, nicht die Tui AG, an der er als Aktionär beteiligt ist. Diese Sanktionen gegenüber dem Aktionär haben insofern keine Auswirkung auf das Unternehmen, an dem er Anteile hält, machte Tui nun noch einmal deutlich. Das operative Geschäft werde wie bei jeder deutschen Aktiengesellschaft vom Vorstand geführt.


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