"Branche ist gut vorbereitet": Bareiß hofft auf starken Sommer

| Politik Politik

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Thomas Bareiß (CDU) blickt optimistisch auf die kommende Reisesaison: "Ich freue mich auf eine hoffentlich gute Sommersaison nach einem ganz, ganz schwierigen Jahr für die Tourismusbranche, und ich glaube, dass wir im Sommer wirklich wieder reisen können - sowohl Geschäftsreisen natürlich, aber auch wieder das Reisen in den Urlaub", sagte Bareiß im phoenix-Interview.

Die Tourismusbranche sei gut vorbereitet, gerade was die Sicherheit in den Unterkünften angehe. Die steigende Impfquote und der stetige Rückgang der Inzidenzzahlen gäben zusätzlich Sicherheit, meint der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister. "Ich glaube daher, dass wir uns im Sommer wieder mehr gönnen können. Deshalb hoffe ich auch auf einen starken Sommer und etwas mehr Urlaub für unsere sehr urlaubsbedürftigen Menschen", so Bareiß, der gleichzeitig zu Achtsamkeit mahnte: "Natürlich ist noch Vorsicht angesagt". Die Menschen hätten gelernt, mit dem Virus umzugehen. Abstandhalten, Masketragen und Handdesinfektion seien daher auch im Sommer noch wichtig.

Mit Blick auf die zweite Nationale Luftfahrtkonferenz, die heute in Berlin stattfindet, betont Bareiß die Bedeutung des Klimaschutzes für die Tourismusbranche. "Das Thema Ökologie und das Thema Klimaschutz spielen eine große Rolle - auch für viele, die in den Urlaub fahren wollen." Er erwarte deshalb, dass die Angebote der Veranstalter zunehmend den Klimaschutz berücksichtigten. Die Flugindustrie habe bereits reagiert und setze leisere Flugzeugtypen ein. "Viele alte Flieger wurden von den Airlines aus dem Programm genommen. Da nimmt die Flugflotte eine immer bessere Umweltverträglichkeit ein."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) erwägt ein Subunternehmerverbot für Essenslieferdienste wie Uber Eats, Wolt und Lieferando. Die Maßnahme soll nach einer rbb-Recherche, in der auf mögliche kriminelle Strukturen in der Branche hingewiesen wurde, effektiver gegen zahlreiche Verstöße gegen das Arbeitsrecht vorgehen.

Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.

Gastronomen, Pendler sowie Ehrenamtler sollen steuerlich entlastet werden. Ein entsprechendes Gesetz hat der Bundestag in Berlin beschlossen. Nun muss noch der Bundesrat den Weg für das Branchenanliegen freimachen.

Die große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland spricht sich für eine Begrenzung der täglichen Arbeitszeit auf maximal 8 Stunden aus. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des nun vorgestellten DGB-Index Gute Arbeit 2025.

Eine Umfrage beleuchtet die Herausforderungen der DSGVO-Umsetzung in der deutschen Wirtschaft. Unternehmen fordern mehrheitlich eine umfassende Reform der europäischen Datenschutzregeln, um die Digitalisierung und die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz nicht weiter zu behindern.

Bundesernährungsminister Alois Rainer hat die geplante Novellierung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes verschoben. Die Ausweitung der Kennzeichnung auf weitere Tierarten und die Einbeziehung der Gastronomie sind weiterhin strittige Punkte, während die Bezahlbarkeit von Lebensmitteln für den Minister im Vordergrund steht.

Der Deutsche Bundestag hat den Haushalt 2026 verabschiedet. Das zentrale Element aus Sicht des Gastgewerbes ist die Verankerung der auf sieben Prozent gesenkten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. Der DEHOGA zeigte sich zuversichtlich, dass nun auch die Mehrheit der Bundesländer im Bundesrat den Weg für das Branchenanliegen freimachen wird.

Die neue Budgetverteilung im Bundeshaushalt 2026 stößt beim Deutschen Tourismusverband auf gemischte Reaktionen. Während der Etat für Kunst und Kultur bejubelt wird, sorgt eine weitere Kürzung der zentralen Tourismusförderung für Unmut.

Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz fordert, Werkverträge bei Essenslieferdiensten zu verbieten. Auch die Gewerkschaft NGG unterstützt den Plan. Ähnliches gibt es schon in anderen Branchen.

Europa-Park-Gründer Roland Mack hat im Umgang mit der AfD für einen offenen Austausch geworben. Dass man mit Menschen spreche, die immerhin einen hohen Anteil an Wählerstimmen ausmachten, halte er für notwendig und richtig, so der 76-Jährige in einem Gespräch mit dem «Südkurier».