Für DEHOGA-Mitglieder: Vermittlung von Köchen aus Mexiko

| Politik Politik

Im Rahmen eines Pilotprojektes wird die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) ab diesem Jahr mexikanische Köche an Betriebe in Deutschland vermitteln. Für interessierte DEHOGA-Mitglieder gibt es die Möglichkeit zur persönlichen Information.

Durch einen Testlauf konnten im letzten Jahr erste Erfahrungen gesammelt werden. Mit „Comex 2.0“ wird das Projekt jetzt vergrößert und teilweise verändert. Rückmeldungen des DEHOGA und seiner beteiligten Mitgliedsbetriebe sind dabei eingeflossen. Die zur Vermittlung zur Verfügung stehenden Köche wurden an einer renommierten Schule in Mexiko ausgebildet, sie verfügen über erste Berufserfahrung und reisen mit Deutsch-Sprachniveau A2 ein. Perspektivisch sollen außer Köchen auch Fachkräfte für Service und Hotel aus derselben Schule vermittelt werden.

Die Vermittlung erfolgt auf Grundlage geltenden Rechts. Das bedeutet, sie ist unabhängig von Ausgang und Zeitplan der geplanten Reform des Zuwanderungsrechts. Die Anerkennung der Köche als Fachkräfte ist sichergestellt.

Die wichtigsten Informationen finden Sie hier. DEHOGA-Mitglieder, die auf Basis der im Flyer dargestellten Teilnahmevoraussetzungen und Kosten konkretes Interesse an der Vermittlung haben, können gerne unter warden@dehoga.de oder Tel. 030-72 62 52-54 Fragen stellen und ihr Interesse bekunden. Soweit wir Ihre Fragen und Anregungen nicht direkt beantworten können, werden wir diese bündeln und mit der ZAV besprechen. Unter Berücksichtigung des Informationsbedarfs werden wir gern auch eine Online-Infoveranstaltung anbieten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Bundesrat hat am 19. Dezember 2025 dem Steueränderungsgesetz zugestimmt und damit den Weg für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2026 gilt für den Verzehr von Speisen in Restaurants und Cafés unbefristet der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent.

Die Gastronomie bekommt dauerhaft den Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent, um die wirtschaftliche Existenz der Betriebe zu sichern. Da massiv gestiegene Kosten für Personal und Lebensmittel die Margen unter Druck setzen, planen die meisten Unternehmen keine Preissenkungen, sondern nutzen die steuerliche Entlastung zur Stabilisierung ihrer Geschäfte.

Mit der Rückkehr zu 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen zum 1. Januar 2026, kommen neue administrative Herausforderungen auf Gastronomen zu. Ein aktuelles Merkblatt des DEHOGA gibt nun wichtige Hinweise zur steuerlichen Behandlung von Silvesterveranstaltungen, Pauschalangeboten und Anzahlungen.

Mit Kurzarbeit können Unternehmen Flauten überbrücken, ohne Beschäftigte entlassen zu müssen. Derzeit läuft die Wirtschaft nicht wie erhofft. Die Regierung zieht Konsequenzen.

Die Institutionen der Europäischen Union haben sich im Trilog-Verfahren auf eine vorläufige Einigung zur neuen Zahlungsdiensteverordnung verständigt. Die Verordnung definiert die Rahmenbedingungen für Zahlungsdienste und Kartenzahlungen innerhalb der EU neu.

Der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, Hotrec, hat, mit einer breiten Allianz europäischer Wirtschaftsvertreter an das Europäische Parlament appelliert, auf neue Vorgaben für Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz zu verzichten. Statt neuer Gesetze wird ein zukunftsorientierter Ansatz gefordert.

Die geplante Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie steht vor der finalen Abstimmung im Bundesrat. Das Land Niedersachsen knüpft seine Zustimmung an die Bedingung, dass eine Pflicht zur digitalen Bezahlung eingeführt wird.

Die Gewerkschaft NGG und der DEHOGA Rheinland-Pfalz stecken in festgefahrenen Tarifverhandlungen. Der DEHOGA wirft der NGG vor, Lohnsteigerungen für 100.000 Beschäftigte mit realitätsfernen Forderungen zu blockieren und die schwierige Wirtschaftslage der Betriebe zu missachten. Der Branchenverband fordert eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Der Nationale Normenkontrollrat hat sein Maßnahmenpaket zum Bürokratieabbau aktualisiert. Mehrere der 77 konkreten Vorschläge entsprechen langjährigen Forderungen des Gastgewerbeverbands DEHOGA und zielen auf eine deutliche Entlastung bei Arbeitsrecht und Arbeitsschutz ab.

Die Tarifverhandlungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Rheinland-Pfalz befinden sich in einer kritischen Phase. Während der Arbeitgeberverband DEHOGA Rheinland-Pfalz ein mehrstufiges Angebot für Gehaltswachstum vorlegt, kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Landesbezirk Südwest dieses als „Mogelpackung“.