Kellner und Kunst: Österreich schnürt neues Hilfspaket

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Mit neuen Hilfen für Kultur, Sport und Tourismus will Österreich die Schäden für Unternehmen in der Corona-Krise in Grenzen halten. Das 430-Millionen-Euro-Paket soll nach Regierungsangaben von Mittwoch unter anderem Betrieben helfen, deren Mitarbeiter seit November in Kurzarbeit sind.

Sie erhielten 825 Euro netto pro Beschäftigten für angehäufte Urlaubsansprüche. Arbeitnehmer in Trinkgeld-intensiven Branchen sollen einmalig netto 175 Euro bekommen. Davon könnten voraussichtlich 20.000 Betriebe und 150.000 Mitarbeiter profitieren, hieß es. Über bisherige Zusagen hinaus gingen 20 Millionen Euro an Kunst- und Kulturbetriebe.

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hob hervor, dass sich Österreich bei den Corona-Hilfen international im Spitzenfeld bewege. In Summe habe Österreich aktuell mehr als 33 Milliarden Euro an Hilfen zugesagt oder ausbezahlt.

Allein an Direkthilfen sei - im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt - wesentlich mehr Geld geflossen als in Deutschland. Es gelte das Motto «retten, überbrücken, rausinvestieren», sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Aus der weiterhin geschlossenen Hotel- und Gaststättenbranche kamen positive Signale. «Diese Maßnahmen helfen uns über die nächste Etappe» der Pandemie, hieß es von der Hoteliervereinigung. (dpa)


 

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