Österreich testet in Vorarlberg Lockerungen - Viele Wirte wollen nicht aufmachen

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Das österreichische Bundesland Vorarlberg wird zur Testregion für Corona-Lockerungen. Ab Montag sollen Gastronomie, Veranstaltungen und Jugendsport unter vielen Auflagen wieder möglich werden, kündigte Landeschef Markus Wallner an.

In dem kleinen westlichen Bundesland steht die Sieben-Tages-Inzidenz weit unter dem österreichweiten Wert. «Von dieser Lage heraus kann man gut begründen, einen verantwortungsvollen Schritt zu setzen», sagte Wallner nach Verhandlungen mit der Regierung in Wien. «Aber die Eigenverantwortung ist auch gefragt», betonte der konservative Politiker.

Gastronomiebetriebe dürfen ab Montag drinnen und draußen Gäste bewirten. Die Gäste brauchen jedoch einen negativen Corona-Test und müssen zudem eine FFP2-Maske tragen. Pro Tisch sind lediglich vier Personen erlaubt und es gilt ein Mindestabstand von zwei Metern, wie unter anderem der ORF berichtet.

Die Wirtschaftskammer Vorarlberg hat jedoch in einer Umfrage herausgefunden, dass nur etwa 40 Prozent der Restaurants überhaupt öffnen wollen. Die Rahmenbedingungen seien für viele zu hart, wie Mike Pansi erklärte. Eine Öffnung um jeden Preis hätte die Gastronomie nie gefordert. 

Österreich verfolgt somit eine regional differenzierte Strategie. Aus einigen Gebieten mit sehr hohen Ansteckungszahlen ist die Ausreise nur mit negativem Corona-Test möglich. Darunter ist auch Wiener Neustadt, ein wichtiges regionales Zentrum südlich von Wien. Am Samstag begann die Polizei mit Stichproben-Kontrollen an den Ausfahrtsrouten von Wiener Neustadt. (Mit Material der dpa)


 

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