Einkaufen ohne Kasse: Aramark und SAP eröffnen ersten autonomen Shop

| Technologie Technologie

Einkaufen, ohne an der Kasse zu bezahlen? Was futuristisch klingt, wird jetzt im autonomen Shop von Aramark bei SAP Walldorf Realität. Die Kunden können rund um die Uhr Gerichte und Snacks einkaufen, bezahlt wird automatisch per App beim Verlassen des Ladens. 

„Die Aufgaben in der Betriebsgastronomie haben sich durch hybrides Arbeiten und flexible Zeiten verändert“, sagt Arnd Rune Thomas, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark. „Gleichzeitig stehen wir vor großen Herausforderungen durch den Mangel an Personal. Der autonome Shop ist dafür eine gute Lösung, wir können rund um die Uhr ein smartes Einkaufserlebnis anbieten.“

„Wir freuen uns über die Eröffnung des ersten Quick-Eats-Shop in einem SAP-Gebäude. Der Shop ergänzt unser aktuelles Kiosk-Angebot perfekt und ermöglicht eine 24/7-Versorgung für unsere Mitarbeitenden in einem flexiblen Arbeitsumfeld“, so Jürgen Ziegler, Catering Coordinator SAP Food Spaces.

Nach einer Registrierung in der Aramark-App können Gäste via Smartphone in den Shop einchecken. Alles, was aus den Regalen genommen wird, landet automatisch im digitalen Einkaufswagen. Verlässt der Gast den Shop, läuft die Bezahlung über die App ab.

So müssen keine Artikel eingescannt werden, Wartezeiten an den Kassen entfallen. Die Technologie, die von den Partnern Mastercard und Zippin entwickelt wurde, erkennt mit Hilfe von Sensoren genau, welche Waren aus den Regalen genommen oder wieder zurückgelegt werden. Damit präsentiert der Caterer eine weitere innovative Lösung für die veränderten Anforderungen an die Arbeitswelt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz hat sich in der deutschen Wirtschaft innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass bereits 36 Prozent der Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern KI nutzen.

Booking Holdings, der Mutterkonzern von Booking.com, setzt verstärkt auf sogenannte Agentic AI, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das Ziel: eine KI, die nicht nur Fragen beantwortet, sondern eigenständig die gesamte Reise organisiert – inklusive automatischer Updates bei Verspätungen.

Intelligente Beleuchtung, sprachgesteuerte Assistenten und sogar Roboter-Butler – die Hotellerie setzt verstärkt auf Technologie, um den Aufenthalt für Gäste komfortabler zu gestalten. Doch eine neue Studie enthüllt: Viele Reisende sind von den smarten Funktionen überfordert.

Kundenzufriedenheit ist längst mehr als eine hübsche Kennzahl im Reporting. Sie ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Wenn Menschen begeistert sind von einem Service oder Produkt, dann erzählen sie auch im Freundeskreis davon.

Marriott International treibt eine mehrjährige digitale und technologische Transformation voran. Dabei stehen auch die Entwicklung und der Einsatz von KI-Agenten im Fokus, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und die Mitarbeiter zu entlasten.

Das Alpbachtal in Tirol startet ein Pilotprojekt, bei dem in 24 Beherbergungsbetrieben digitale Sprachassistenten eingesetzt werden. Mit dem Projekt „Alpbachtal Voice Concierge“ soll die Gästebetreuung durch die Automatisierung von Routineanfragen optimiert werden.

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.