AXA und Deutsche Bank steigen bei Gastro-Startup Zeitgold ein

| Technologie Technologie

Das Gastro-Startup Zeitgold bietet eine Komplettlösung für die kaufmännische Leitung von Restaurants und anderen kleinen Unternehmen. Im Rahmen einer zehn Millionen Euro Finanzierungsrunde investieren nun auch der Versicherungskonzern AXA, VC-Fonds btov Partners, die Deutsche Bank und der israelische Tech-Investor Saban Ventures in das junge Unternehmen. Auch der amerikanischem Tech-Fonds Battery Ventures sowie der deutsche VC-Investor HV Holtzbrinck Ventures investieren erneut. Das Investment bringt die Gesamtfinanzierung des deutsch-israelischen Technologieunternehmens auf 24,2 Millionen Euro.

Wie Zeitgold nun mitteilte, habe die Künstliche Intelligenz des Unternehmens im vergangenen November erstmalig präzisere Ergebnisse im Buchhaltungsprozess erzielt als mit rein menschlicher Arbeit in der Industrie üblich. Dies sei ein branchenweiter Durchbruch, der zeige, dass Automatisierung in einem komplexen Gebiet dem menschlichen Arbeitsprozess überlegen sein könne. Der Meilenstein ermögliche nun exponentielle Skalierbarkeit für die Zeitgold-Lösung, ist das Unternehmen überzeugt. 

Um diese einer breiteren Kundengruppe zugänglich zu machen, startet Zeitgold nun kommerzielle Partnerschaften mit AXA und der Deutschen Bank. Mitgründer und CEO Stefan Jeschonnek erklärt die Finanzierungsrunde und die neuen Partnerschaften: „Wir bei Zeitgold haben die Mission, das erfolgreiche Führen eines kleinen Unternehmens intuitiv zu machen. Unsere Technologie ermöglicht mehr Menschen den Weg ins erfolgreiche Unternehmertum und hilft ihnen dabei, das zu tun was sie lieben. Wir haben uns entschieden, den Kreis unserer Investoren mit neuen Partnern zu erweitern, die unsere Vision teilen. Sie unterstützen uns dabei, den Weg zu einer besseren Zukunft für kleine Unternehmen zu beschleunigen.“ Das frische Kapital investiert Zeitgold in Wachstum und in die Weiterentwicklung der KI-Technologie. Zu diesem Zweck baut das Unternehmen sowohl den Entwicklungsstandort in Tel Aviv als auch das Team in Berlin weiter aus.

Die kommerziellen Partnerschaften machen das Produkt für Kunden des AXA Konzerns und der Deutschen Bank zugänglich. Dr. Jan Deepen, Mitgründer und Chief Revenue Officer von Zeitgold erklärt: „Im letzten Jahr haben wir unglaublichen Fortschritt gemacht. Wir haben unser Produkt für hunderte neuer Kunden geöffnet und erzielen inzwischen siebenstellige Jahresumsätze. Die neuen Partnerschaften ermöglichen es uns, ein breiteres Spektrum kleiner Unternehmen zu erreichen und unser Produktangebot für den Massenmarkt auszubauen.“

Alexander Vollert, CEO AXA Deutschland: „Wir transformieren uns als Konzern grundlegend, denn wir möchten langfristig ein guter Partner für unsere Kunden sein. Unsere Beteiligung an Zeitgold gibt unseren mittelständischen Kunden die Möglichkeit, sich auf ihre Stärken und ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, da sie bei ihrer Buchhaltung und Abrechnung mit Zeitgold deutlich entlastet werden.“

Über Zeitgold:
Zeitgold wurde 2015 von Stefan Jeschonnek (MBA, Stanford), Dr. Jan Deepen (WHU) und Kobi Eldar (8200) gegründet. Jeschonnek und Deepen gründeten zuvor das FinTech-Startup SumUp mit. Eldar leitete zuvor eine israelische CyberSecurity-Einheit und baute mehrere israelische Startups mit auf. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 110 Mitarbeiter in Berlin und Tel Aviv. Zeitgold ist ein digitaler Geschäftspartner für kleine Unternehmen. Durch eine einzigartige Kombination von Künstlicher Intelligenz und Experten bietet das Unternehmen eine Komplettlösung für die kaufmännische Leitung von Restaurants und anderen kleinen Unternehmen. Zeitgold ermöglicht es den Eigentümern, Buchhaltung, Lohnabrechnung, Rechnungszahlung und Koordination mit dem Steuerberater in unter 10 Minuten pro Tag einfach auf dem Smartphone zu erledigen. Weitere Informationen gibt es auf www.zeitgold.com

Und Startup TV hat sich das Ganze auch schon mal angeschaut: 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Deutsche Hotelklassifizierung geht mit der Einführung von MeineSterne.eu einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung. Die neue Online-Plattform soll den Klassifizierungsprozess für Hotels erheblich vereinfachen und effizienter gestalten.

Die AI-Lösung Onsai hat den Branchen-Award für Start-ups 2025 des Hotelverbandes Deutschland gewonnen. Eine Jury aus IHA-Vertretern und Venture-Capital-Experten hat aus den eingegangenen Bewerbungen vier Start-ups ausgewählt, die jetzt um den Gewinn „pitchen“ durften. 

Pressemitteilung

Zahlreiche Tourismusbetriebe setzen auf die modulare E-Commerce-Plattform von incert eTourismus – für zusätzliche Einkünfte, eine aktive Gästebindung und die Stärkung der eigenen Marke. 

Mews, die führende Hospitality-Cloud-Plattform, hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Marktdurchdringung von 15 % erreicht. Über 6.000 Hotels in der DACH-Region setzen inzwischen auf die cloudbasierte Lösung – ein beeindruckendes Wachstum von 600 % innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

Pressemitteilung

Wenn sich Hoteliers, Technologiepartner und Branchenexperten am Blackfoot Beach in Köln treffen, dann geht es nicht um Show, sondern um Substanz. Bei Hotelrizon 2025 stehen die drängenden Fragen der Branche im Mittelpunkt – und das gemeinsame Nachdenken über Antworten, die in den Hotelalltag passen.

Ab dem 28. Juni 2025 tritt in Deutschland das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vollständig in Kraft – ein Gesetz, das auch Hoteliers und Gastronomen zwingt, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Was bisher oft als freiwillige Maßnahme im Sinne der Inklusion galt, wird nun zur gesetzlichen Pflicht.

Pressemitteilung

Immer mehr Reisende nutzen bei der Hotelsuche neben Google auch KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity. Für die Hotellerie entsteht daraus ein neuer Wettbewerb um Sichtbarkeit – und eine strategische Chance.

Die hohe Nutzung von Fax-Geräten in Deutschland war jahrelang ein Symbol für die schleppende Digitalisierung. Doch mittlerweile sind die Kommunikations-Dinos aus den meisten Büros verschwunden.

Pressemitteilung

KI-gestütztes Feature bündelt zentrale Gästeinformationen in Echtzeit und ermöglicht es Hoteliers, personalisierte Services effizient und skalierbar bereitzustellen.

Das in Wien börsennotierte Unternehmen ReGuest AG mit Sitz in Meran hat die Übernahme der opensmjle GmbH aus Köln bekanntgeben. Während sich ReGuest vor allem das eigene Wachstum vorantreiben möchte, soll sich sich opensmjle autonom weiterentwickeln. Zudem wird sich Geschäftsführer Daniel Zelling in Zukunft auch für die Internationalisierung der ReGuest AG einsetzen.